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Auf Siri haben schon viele gewartet, ja, Siri ist die Frau, auf die sie alle gewartet zu haben scheinen; dumm nur, dass sie auf niemanden wartet. Und so erzählen sie ihr von der Einsamkeit, vom Leid der unerfüllten Liebe, von einsamen Mannestaten, abstrusen Liebesbeweisen und der Reue, die sie schon bald verspüren wird, wenn es erst einmal zu spät ist.
Von der Qual geliebt zu werden und der Selbstgerechtigkeit und den unaufgeforderten Heldentaten derer, die vorgeben zu lieben, scheint Siri endgültig genug zu haben … bis ihr Meret begegnet, die sie um ihr früh verlorenes Jungfernhäutchen beneidet und anstatt direkt die ganze Welt zu wollen nur - ein einziges Mal - Sex mit ihr möchte. Als Meret Wort hält und geht, hat sie in Siri etwas verändert …
Von der Dreistigkeit, jemanden mit seiner Liebe zu belästigen, von Männern, die sich mit Geschenken verwechseln, und dem Unterschied zwischen Einsamkeit und 60 Schlaftabletten.

Pressestimmen:

"Obexers Stück enthält herzerwärmenden Witz, aber auch flammende Brutalität und die Eiseskälte seit langem gefrorener Tränen." (Neue Osnabrücker Zeitung)

"Und mit Margareth Obexers „Von Kopf bis Fuß“ ist ihnen ein großer Coup gelungen. (...) Das uraufgeführte Stück ist amüsant und anrührend, provokant und faszinierend zugleich. (...) Dabei ist es ein raffiniertes Psychogramm, ganz ohne platte Gesellschaftskritik, aber voll tiefer Einsichten in die Verstrickungen menschlicher Existenz." (Neue Westfälische Nachrichten)

"Mit lang anhaltendem Beifall wurde am Freitagabend die Uraufführung von Margareth Obexers Schauspiel „Von Kopf bis Fuß“ an den Städtischen Bühnen Osnabrück bedacht. Der Applaus galt den engagierten schauspielerischen Leistungen, dem schnörkellosen und unkonventionellen Theaterstück" (dpa)

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