Inhalt
Der 50. Jahrestag der Völkerfreundschaft mit Island steht an. Doch Erikson, das isländische Staatsoberhaupt, gilt seit seiner Einreise als vermisst. Die Nachricht platzt mitten in die Vorbereitungen zu den grossen Feierlichkeiten. Es sollen wichtige Verträge unterzeichnet werden. Verträge, die nicht im Interesse des Volkes sind. Also geht es auf die Barrikaden und fordert, dass der Isländer öffentlich auftrete. Der amtsmüde Präsident und sein dilettantischer Stab kommen deshalb auf die Idee, ihren Sekretär an Eriksons Stelle den Staatsbesuch mimen zu lassen. Gornaya schrieb das Stück während ihrer Zeit als Hausautorin in der vergangenen Spielzeit. Es ist eine bissige Komödie, eine augenzwinkernde Abrechnung mit dem politischen Establishment und eine Parabel auf das Missverständnis, das die Regierung als ausführendes Organ des Volkswillens behauptet. Regisseur Lorenz Nufer entwickelt mit seiner Theaterkompagnie neue Stücke. Zuletzt war am Schlachthaus Bern seine Arbeit Träges Herz zu sehen. In seiner Uraufführung des Stücks macht er sich auf die Suche nach der Groteske (in) der Politik und zeigt mit Island seine erste Arbeit am Konzert Theater Bern.
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Autor
Gornaya, deren künstlerische Wurzeln in Riga liegen, ist in der Nähe von Basel aufgewachsen. Nach der Erlangung der Matura nahm sie in Basel das Studium der Germanistik und Geschichte auf. Mit 23 Jahren zog sie nach ...