Inhalt
Der Arzt Felix leidet daran, dass die Frauen ihm ausweichen, ihn zurückstoßen, weil um ihn "der Geruch der Heiligkeit" sei. Aus dieser Bitterkeit, aus diesem wilden Hass, entsteht ein abstruses, vorsintflutliches Ungeheuer, das die jungen Frauen überfällt und zerfleischt. Die Bewohner des Landes wählen aber groteskerweise gerade Felix zum Oberbefehlshaber im Kampf gegen den Unhold.
Ein wildes Kesseltreiben wird entfesselt. Das angebliche Tier wird eingekreist und ausgerechnet auf eine Wallfahrtskapelle zugetrieben. Hier wird unter viel Aufwand "das Ungeheuer" getötet. Allein die alte Frau, die vor der Kapelle Eis und Limonade verkauft, erkennt und gibt zu, dass es lediglich eine arme Ziege war, die getötet worden ist. Die anderen aber erliegen alle der Massensuggestion, der Massenhysterie. Das Morden an den jungen Frauen geht zwar weiter, offiziell jedoch ist das Ungeheuer tot.
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Autor
Jacques Audiberti wurde 1899 in Antibes geboren - er starb 1965 in Neuilly-sur-Seine.
Er wuchs in einfachen Verhältnissen ...