Inhalt
"Es ist, als wär ich zurück in der Matrix, nachdem ich die rote Pille geschluckt hab. Jetzt ist alles Fake, nur krieg ich keine besonderen Kräfte, die mich gesprächiger machen.
Luke, Owen und Alex sind alle offline."
Gordon, April und ihr 17-jähriger Sohn Sid leben in einem beschaulichen kleinen Ort auf dem Land. Die Idylle hat Risse: Sids beste Freunde sind vor kurzem auf dem Nachhausweg von einer Party bei einem Autounfall ums Leben gekommen, Sid konnte sich retten, ist aber seit dem Unfall auf einem Auge blind. Nun versuchen alle, mit ihrer Trauer und den Schuldgefühlen umzugehen, und die Erwachsenen, die es eigentlich besser wissen müssten, sind besonders hilflos.
Mit ineinander verwobenen Monologen und subjektiven Rückblenden spiegelt die innovative Form des Stückes die Einsamkeit der Figuren wider – andererseits wird klar: Alleine kann keiner die Geschichte erzählen. So überschneiden sich immer wieder Szenen und Dialoge, Stichworte werden gegeben und aufgenommen und die Figuren gelangen gemeinsam erzählerisch zu einem Ende, das noch Raum lässt für eine positive Entwicklung.
Immer wieder unerwartet humorvoll, vor allem durch den schmerzlich treffenden Blick Sids auf seine Eltern, liegt die Stärke des Stückes darin, allen Figuren der Familie gerecht zu werden und in einem kunstvollen Balanceakt einen Ton zu finden, der Leichtigkeit und Bedeutungsvolles verbindet.
Pressestimmen
_"If you don't know the name Tim Price, you will soon."
The Guardian, 15.07.2011
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Autor
Tim Price hat nach seinem Studium der Philosophie und englischen Literatur zunächst als Journalist gearbeitet. Er schreibt für die Bühne und für das Fernsehen und moderiert ...