Vita
Benjamin Lauterbach, geboren 1975 in Kronberg / Ts. Studium der Germanistik und Philosophie in Frankfurt am Main und München. Absolvent des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. 2003 erhielt er den Telephos Preis, Kategorie Lyrik, im selben Jahr erschien sein Gedichtband „Ich nehm's persönlich". 2004 folgte der Band "Das Leben so bedrohlich mal Zwei". Zusammen mit Juli Zeh schrieb er das Hörspiel ‚Unter Glas' (Ursendung: 1. Mai 2008, SWR 2). Zudem Autorschaft beim Gemeinschaftsprojekt ‚poolpartypostmoderne' (UA: 2. Mai 2008, Neue Szene, Schauspiel Leipzig) unter der Leitung von Roland Schimmelpfennig und Barbara Noth. 2007 erhielt er das Stipendium der Kunst:Raum Sylt Quelle, 2008 das Stipendium der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart, 2009 das Stipendium ‚Homines Urbani' der Villa Decius in Krakau, 2011 ein zweimonatiges Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen. Für sein Internetprojekt ‚Weltwohnen' erhielt er 2007 den Preis ‚Bremer Netzresidenz' vom Literaturhaus Bremen. Zudem Preisträger beim Literaturpreis Prenzlauer Berg, 2008. Teilnahme an Josh Greenes Audioinstallation ‚Zuhören' mit dem Dialog ‚Unter Leuten', 2009. Sein Theaterstück ‚Beziehungs-Weise' gewann 2009 den ‚Autorenförderpreis der Landesbühnen' (UA 15.04.2011, Dresden-Radebeul), mit dem Stück ‚Der Chinese' Einladung zum Workshop des Berliner Stückemarktes 2011, UA 15.11.2012, Staatstheater Darmstadt. Neufassung von "Der Chinese" im Jahr 2022 für die Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater, UA 13.02.2022. Veröffentlichungen in Zeitschriften (EDIT, Vokabelkrieger, Iowa Review u.a.) und Online-Magazinen (Textwelt, Megaera u.a.). Momentan Arbeit am Roman mit dem Arbeitstitel ‚Ahn, Ahnen, Ahnungen'. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung urteilte über Benjamin Lauterbach, er beschreibe "die Gesellschaft so, wie sie ist: brutal, sehnsüchtig, angsterfüllt, zärtlich und gierig. Dabei fokussiert er vor allem die innere Zerrissenheit der äußerlich coolen, abgeklärten jungen Generation mit außergewöhnlicher Intensität."