Vita
Jérôme Savary wurde in in Buenos Aires geboren. Sein Vater war Schriftsteller, die Mutter eine Tochter von Frank W. Higgins, der von 1905 bis 1907 Gouverneur von New York war. Savary studierte Musik unter Maurice Martenot, später an der École Nationale Supérieure des Arts décoratifs.
Mit 19 ging er nach New York, wo er bald zum Kreis um Lenny Bruce, Jack Kerouac, Allen Ginsberg, Count Basie und Thelonious Monk gehörte.
1965 gründete er in Paris die „Compagnie Jérôme Savary", aus der sich Le Grand Magic Circus und schließlich „Le Grand Magic Circus et ses animaux Tristes" entwickelte. Seine Inszenierung von „Cabaret" gewann 1987 den „Molière". Das Spektrum seiner Regiearbeiten ist sehr weit gefasst. Es reicht von „La Périchole", „Rigoletto", „Der Barbier von Sevilla", über „La Légende de Jimmy", „Marylin Montreuil", „Mistinguett" bis zu „Irma la Douce".
Nach der Leitung des Centre Dramatique National du Languedoc-Roussillon und des Carrefour Européen du Théâtre du 8e à Lyon stand er von 1988 bis 2000 an der Spitze des Théâtre National de Chaillot und war danach viele Jahre Direktor der Pariser Opéra-Comique.
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