Vita

Francis Mohr wuchs in Leipzig auf, lebt heute in Dresden und schanzt in einer Psychiatrie als Psychologe. Er wirkte als Kind am Leipziger Pioniertheater und später am Studententheater und Labortheater Dresden mit. 2006 gründete er mit Leif Hauswald das Autorenduo Federkrieger Dresden und kreierte mit Leif die "Short-Stories-Nacht". 2013 ist er Mitbegründer der Dresdner Lesebühne Phrase4. Mit dem Jazz-Musiker Micha Winkler hob er ab 2019 die Krimi-Jazz-Reihe "Jazz wird's kriminell" und die "JazzSideStories" im Dresdner FriedrichstaTT Palast aus der Taufe. Mit seinen Shortstories und den Songs des Gitarristen TinoZ tourt er zudem in der Region.

2009 veröffentlichte er eine im Landestheater Parchim uraufgeführte Bühnenfassung von "Der Schimmelreiter" nach Theodor Storm (Regie: Matthias Stier). 2011 brachte der Dresdner Buchverlag / EDITIA (heute: Salomo Publishing) sein Romandebüt "Flashback Ost" und 2015 den Kriminalroman "Februar" heraus. Beim zwiebook-Verlag erschienen seine Erzählbände "Kafka & Knödel/Die Invasion der Elstern" (2013) und "HOTEL A_TORIA" (2018). Zuletzt erschien die Erzählung "Der Alligator" (2022, zwiebook), die er aktuell als musikalische Lesung unter dem Titel "Diktator Alligator" mit Micha Winkler auf die Bühne bringt.

Seine Kurzkrimis fanden Eingang in Krimi-Anthologien der edition krimi und des Gmeiner-Verlags. Lesungen führten ihn u.a. nach Dresden, Leipzig, Potsdam, Berlin, Chemnitz, Hof, Linz (Österreich) und Czernowitz (Ukraine).

Presse:

Der Alligator (2022):
"Unsere Welt und ihre führenden und rollenden Köpfe spiegelten sich in den grünen Augen des stolzen, unterworfenen Tieres. Eine überraschende und vielschichtige Erzählung, in der Saturn und all seine Bewunderer, Betreuer und Quälgeister zu Wort kommen. Unaufgeregt setzt Mohr die Worte, sie haben Kraft und Witz, man folgt der Geschichte gern." (Dresdner Neueste Nachrichten).

Februar (2015):
"Francis Mohr roman(-)tisiert Dresdens Trauma... Wie schon Flashback Ost ist auch Februar ein Buch ganz aus der Zeit, in der es erscheint." (Dresdner Neueste Nachrichten, SAX)

"Wahnsinn in Gesichtern. ... Sein bildhafter Erzählstil macht den Dresdner Februar auf einer zugespitzten Ebene zu einem schockierenden und nachdenklichen Leseereignis – selbst für Unpolitische." (Dresdner Kulturmagazin)

"Fazit: Stilsicher, spannend und analytisch." (Oiger)

Flashback Ost (2010):
"Der Roman ist witzig und kräftig und grob. Ein großer Überblick über die Jahre, die uns so heftig beschäftigen." (Christoph Hein)

STÜCKE