Inhalt
Berlin, Ende 2014. Der junge Arzt Steve kehrt von seinem Einsatz in der Quarantänestation in Guinea zurück. Doch es wird keine Heimkehr. Kurz nach seiner Ankunft wird er mit dem Verdacht auf Ebola ins Krankenhaus eingewiesen. Isoliert auf der Quarantänestation muss er sich der Frage stellen, was seine wirklichen Gründe waren, freiwillig als deutscher Arzt in dem Krisenland zu arbeiten. Während Steve seine verlorenen Überzeugungen in den Erinnerungen an Afrika sucht, wird der erste deutsche Ebolapatient zum Medienhype. Inwiefern ist die Reaktion der reichen Industrieländer auf die Seuche von der Angst, selbst Opfer zu werden, getrieben? Und welche rassistischen Stereotype und kolonialen Denkweisen, Bilder und Narrative werden in dieser hysterischen Berichterstattung fortgeschrieben?
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Autor
René Braun (geboren 1981) hat an der Technischen Universität in Hamburg-Harburg Elektrotechnik und am Mozarteum in Salzburg Schauspiel-Regie studiert. Er arbeitet als Regisseur, Autor, Übersetzer für Theaterstücke ...