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Graf Dracula ist müde! Er hat keine Lust mehr auf Transsilvanien und das immergleiche Blut der einheimischen Bauern. Deshalb lässt er über den Makler Renfield den Rechtsanwalt Harker aus London auf sein Schloss bringen, um mit ihm Verträge über Immobilien in England abzuschließen; denn er erhofft sich von der Metropole des Empires frisches Blut. Der versnobte Harker wird von Draculas vampirischen Mitbewohnern gierig empfangen, denn in den Mauern des Grafen herrscht seit einiger Zeit tote Hose. Als Dracula Harkers Blut von einem Rasiermesser kostet, muss er feststellen, dass das englische Blut kein Genuss ist. Dann sieht er auf einem Amulett Harkers Verlobte Mina, in der er seine vor Jahrhunderten verstorbene Elisabeta zu erkennen glaubt. Er wirft seine Umzugspläne über den Haufen und lässt Mina auf sein Schloss bringen, wo er sie von Harkers Liebe befreien und mittels einer Bluthochzeit ewig an sich selbst binden will. Doch auch der Vampirjäger Van Helsing ist auf dem Weg nach Transsilvanien, um den mächtigsten Vampir aller Zeiten zu eliminieren.
Diese Fassung hält sich so eng wie nötig an Stokers Original, doch ist sie mit ihrer teils derben Komik so frei wie möglich. Mit der Reduzierung des Handlungsorte und der großen Besetzung eignet sie sich hervorragend für sommerliches Grusel-Komödien-Freilichttheater.

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