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"In unserer Arbeit sind wir öfters auf das Phänomen gestoßen, dass ein tiefer Grund für Probleme Jugendlicher in der Suche nach einem verlorenen Glück liegt. In der frühesten Kindheit, vielleicht im Mutterbauch, vielleicht als Baby, haben wir alle eine Zeit durchlebt, die paradiesisch war: Keine Sorgen um die Zukunft, um den Tod, weder Krankheit noch Geldsorgen berührten uns", sagt Georg zum Kley.

"Himmelsstaub", das der Autor und Theatermacher – wie alle seine Stücke – selbst in Köln zur Uraufführung brachte, zeigt eine scheinbar glückliche Familie, in der jeder auf seine Art und Weise versucht, sein Leben zu verwirklichen. Carmen, eine allein erziehende Mutter, hat zwei Söhne, Ralf und Bob. Während Bob, der jüngste Sohn (ca. 16 Jahre alt), in der Schule mäßige Leistungen zeigt, verdient Ralf (ca. 24 Jahre alt) mit seiner Firma bereits dickes Geld. Zusammen mit der Mutter plant er ein Fitnessstudio in New York aufzumachen.

Doch Bob stört das Vorhaben. Die Mutter glaubt nämlich in seinem Zimmer Kokain gefunden zu haben, und ein Drogenproblem kann sie jetzt wirklich nicht gebrauchen. Es muss alles getan werden, um den Jungen von der Droge fernzuhalten. Auf die Idee, dass Ralf der Süchtige in der Familie ist, kommt sie nicht. Zu sehr hängt sie an ihrem amerikanischen Traum. Nun wird Hinz und Kunz bemüht, um Bob auf andere Ideen zu bringen, währenddessen Ralf immer mehr in den Drogensumpf absackt...

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