Inhalt
Erzählt wird die Geschichte von zwei Jugendlichen verschiedener Herkunft. Der eine ist Deutscher, wächst hier im Wohlstand auf und wird mit 18 Jahren zum Faschisten. Der andere ist Araber, wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf und muss vor dem Faschismus im seinem Land fliehen. Beide haben sich vor Jahren in einem Ferienclub kennen gelernt und wurden Freunde bis zu ihrem "Wiedersehen" in Deutschland. Als Grundlage zu UnterMenschen dienten den Autoren zwei authentische Fälle.
Vor einigen Jahren verübten Jugendliche im Ruhrgebiet einen Brandanschlag auf eine Moschee. Für diese Tat wurden sie zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Die Autoren besuchten Skin-Kneipen und rechtsradikale Treffpunkte. Sie schauten sich auch Asylantenheime an, sprachen mit Sozialarbeitern, mit Psychologen, die Folteropfer betreuen, mit Richtern und Beamten und _ mit zahlreichen Flüchtigen, deren Lebensgeschichte sie ebenfalls im Stück verarbeiteten.