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Friedlich und gemütlich war es immer auf Jochen Nüßlers Hof. Das Sagen hatte seine Frau, die Wirtschaft gedieh, und aus den Töchtern Lining und Mining wurden schmucke heiratsfähige Mädchen. Und zum Klönen über Gott und die Welt kam immer wieder mal der olle Inspektor Bräsig vorbei. Nun aber wird die Ruhe empfindlich gestört, denn es werden zwei skandalöse Liebesbriefe gefunden, von gleicher Hand geschrieben! Zwar können die bald als "dummerhaftigen Kram" abgetan werden, denn der Urheber ist der Eleve Triddelfitz vom Nachbargut, der wegen der Propagierung neuer Landwirtschaftsmethoden ohnehin nicht ernst genommen wird, doch damit haben die Liebesaffären noch kein Ende.
Die jungen Herren Gottlieb und Rudolf kommen, diesmal nicht nur als Feriengäste, sondern als ernsthafte Bewerber um die beiden Mädchen. Zwar liegen die beiden in heftigem Streit miteinander wegen der Politik, aber die hat bei Nüßlers vor der Tür zu bleiben. Es wird Verlobung gefeiert.
Drei Jahre später gibt es erneut Unruhe im Haus. Zwar sind die Töchter unter der Haube, aber man schreibt das Jahr 1848, und das Grollen der Revolution dringt selbst bis in die Nüßlersche Familie, ob sie nun will oder nicht.
Nur gut, daß Pümpelhagen in Mecklenburg liegt, denn da, man kann sich darauf verlassen, bleibt nach § 1 "allens bi'n Ollen".

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