Inhalt
Die Marx Brothers eroberten in den Zwanziger Jahren mit verrückten Vaudevilleshows den New Yorker Broadway, erlangten in den Dreißigern durch zahlreiche Filme Weltruhm und sind bis heute Wahrzeichen für gleichermaßen intelligenten und anarchistischen Humor. In ihrem Repertoire fanden sich alle Grundelemente von Kabarett und Clownerie: ausgefeilter Wortwitz und wilder Slapstick, handfeste Doppelconferencen und verspielte Solopantomimen, absurde Couplets und virtuose Instrumentalnummern.
Das Stück ist sowohl den unverwechselbaren Bühnenfiguren Groucho, Chico, Harpo und Zeppo als auch den Menschen dahinter auf der Spur. Es spielt in der Anfangszeit des Tonfilms in Hollywood und zeigt den Weg einer Bühnenshow der vier Marx Brothers bis zur Verfilmung. Es präsentiert den typischen Marxschen Humor erstmals adäquat in deutscher Sprache, aber auch ihre nicht unbedingt disziplinierte Arbeitsweise bei Dreharbeiten.
Komödiantische, biografische und filmische Elemente setzen sich im Stil des Vaudeville zu einem turbulenten Ganzen zusammen, und eines gibt es dabei bestimmt nicht: „Ruhe am Set!“