Inhalt

Sonia, eine junge Frau – sie übt das älteste Gewerbe der Welt aus – , ein erfolgreicher junger Mann, der seinem Vater eine Lektion erteilen will, eine betrügerische Verlobte, der es nur um Geld und Macht geht, ein skrupelloser Rechtsanwalt, der mit der betrügerischen Verlobten unter einer Decke steckt (im übertragenen wie im realen Sinne), und ein unerschütterlich treuer Majordomus der alten Schule sind die Hauptakteure dieser temperamentvollen Komödie.
Erzählt wird - vor dem Hintergrund von Aktienkursen, Firmenübernahmen und den nicht immer nachvollziehbaren Subventionsvergaben der EU - eine moderne Aschenputtel-Version.

Der Prinz, der im 21. Jahrhundert natürlich nicht mehr Ungeheuer erlegt, sondern an der Börse spekuliert, glaubt, die richtige Braut bereits gefunden zu haben, weshalb er Aschenputtel nur braucht, um die „falsche“ Braut zu spielen. Für Aschenputtel ist der Auftritt als Braut ein etwas ungewohnter, aber sehr lukrativer Auftrag. Der Unterschied zu ihren üblichen Berufserfahrungen liegt darin, dass der Prinz an ihr als Frau überhaupt nicht interessiert ist. Ihre Liebe und Verlobung sind, zumindest anfangs, nicht mehr als ein Täuschungsmanöver, um den Vater des Prinzen leichter zum Verkauf seiner Aktienmehrheit an einer Pharmafirma überreden zu können. Aber was wäre ein schönes Märchen ohne und-wenn-sie-nicht-gestorben-sind Happy End?

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