Inhalt
Der Rahmen des Stückes und in gewisser Weise somit die Hauptrolle spielt der Ort des Geschehens, ein Salon in einer Pariser Nobelwohnung: In ihm finden vier Einakter statt, in denen es um Menschen geht, die mit dieser Wohung in Verbindung stehen: ehemalige Besitzer, potentielle Neubesitzer und tatsächliche Eigentümer.
Im ersten Akt, "Die alte Lampe", trifft sich ein frisch geschiedenes Ehepaar ein letztes Mal in der Wohnung. Im zweiten und dritten Akt, "Die Molenbetty" und "Auf in den Kampf", treten Interessenten an der Wohnung auf, und im letzten Akt, "Frohe Weihnachten", installiert sich endlich eine neue Eigentümerin.
Lauter wohl situierte Menschen, so scheint es. Aber nach und nach entpuppen sie sich als zum Teil zweifelhafte, zum Teil vom Leben und Schicksal geschlagene Existenzen. Menschen verschiedenen Alters, aber vor allem verschiedenen Geschlechts finden, zanken und trennen sich. Und dabei zerbricht nicht nur die Lampe, die der erste Akt verspricht. Aber dieses Zerbrechen ist trotz aller Tragik für die Betroffenen für das Publikum absolut erheiternd und untzerhaltsam.
Autor
Die Franzosen Pierre Barrilet ( geb. 1923) und Jean-Pierre Grédy (geb. 1920) gehören zu den weltweit erfolgreichsten Autoren für das Boulevardtheater, deren Stücke inzwischen über zwanzig Mal verfilmt wurden. ...