Inhalt
Ein Lied wird noch gesungen, dann ist Schluss. Nach dreißig Jahren schließt die Kneipe, und Lotte, die Frau hinterm Tresen, hat ihre Sachen schon gepackt. Die Band baut ab, die letzten Gäste gehen, nur vier Freunde, die hier schon 1983 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf die Theke. Für jedes Jahr einen. Der Alkohol löst die Zungen. Er beschwört Träume, Gespenster und gute Geister der zurückliegenden Jahre herauf. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: schöne und traurige Lieder, Mut machende Hymnen und beschwingte Songs der Enttäuschung. Aber wer ist die junge Frau, die in der Ecke sitzt und lange nicht bemerkt wird?
Lutz Hübner lässt seine Figuren die schönsten und erfolgreichsten, aber auch fast vergessene Lieder des bekanntesten aus Bochum stammenden Künstlers singen: Lieder von Herbert Grönemeyer.
Autor
Lutz Hübner wurde 1964 in Heilbronn geboren. Nach einem Studium der Germanistik, Philosophie und Soziologie in Münster begann er 1986 seine Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule des Saarlandes ...
Autor
Sarah Nemitz lebt und schreibt in Berlin.
Sie wurde in Düsseldorf geboren und wuchs in Köln auf. Dort studierte sie Tanz am Institut für Bühnentanz, anschließend Germanistik, ...