Inhalt
Nina und Roxy sind richtig gut befreundet und sprechen über alles, was wichtig ist: Jungs, die aussichtslose Kandidatur der eigenen Schwester bei einer Casting-Show (oberpeinlich!), Schule und der aktuelle myspace-Status. Außerdem geht das Gerücht um, ihr Mitschüler Fynn würde zurück in die Klasse kommen - total unglaubwürdig, das wäre ja das Comeback des Jahres! Schließlich lag Fynn nach einem Selbstmordversuch monatelang im Koma und sitzt jetzt im Rollstuhl. So jemand wechselt doch die Schule, oder?
Als Fynn wirklich in die Klasse gerollt kommt und offensiv bis sarkastisch seine Behinderung kommentiert, wissen die beiden nicht, wie sie mit der neuen Situation umgehen sollen. Zudem platzt Nina plötzlich damit heraus, dass sie sich schuldig fühlt, sogar in psychiatrischer Behandlung ist, weil sie von Fynns Selbstmordabsichten nichts geahnt hat.
Die Teenager-Welt bekommt Brüche, und Roxy muss erkennen, dass sie ihre beste Freundin lange nicht so gut kennt, wie sie dachte - und dass sie mit ihrer toughen Art ausnahmsweise nicht weiter kommt.
Ein Stück über Freundschaft, Liebe und den Umgang mit dem Anders-Sein, das sich wegen der minimalen Dekorationsanforderungen und der kleinen Besetzung auch hervorragend als Klassenzimmer-Stück eignet.
Autor
Neben seiner Autorentätigkeit arbeitet Roland Spranger als Betreuer in Wohnprojekten für geistig behinderte Menschen. Außerdem moderiert er regelmäßig die Live-Talkshow "Gwaaf zur Nacht" und ist Mitinitiator des ...