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Der Frührentner Horst Zunz, soeben verwitwet, hat schon immer in Stendal gelebt. Er bewohnt eine Wohnung in einem Haus, das nach der Wende von der Stadt vergessen worden ist. Die Haupteinnahmequelle - die Arbeitslosenhilfe von Frau Zunz - droht durch ihr plötzliches Ableben zu versiegen. Sein nach der Wende aus den Fugen geratenes Leben soll mit der Gründung des gemeinnützigen Vereins "Partielle Wiedererrichtung des Antifaschistischen Schutzwalls" wieder einen Sinn bekommen. Um potentielle Vereinsmitglieder anzulocken, vermietet er seine Wohnung an den BWL-Studenten Robert, zieht in die leerstehende Einraumwohnung unterm Dach und versucht auf verschiedene Weisen, mit den jungen Bewohnern der WG, die Robert im Handumdrehen und zu seinem wirtschaftlichen Vorteil gegründet hat, in Kontakt zu kommen und sie für sein Projekt zu gewinnen.

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