Inhalt
Dem Autor geht es in diesem Hörspiel darum, die widersprüchlichen Züge einer Mutterbindung zum Ausdruck u bringen und eine Frau aus dem harten Schlag der Elberfelder Arbeiter mit Hilfe der Mundart zu charakterisieren. Die Mutter-Sohn-Beziehung wird zu einem "einseitigen Zwiegespräch": es ist eine Beziehung mit einer für den Sohn gefährlichen Tendenz zur Bevormundung, zur "Tyrannei der Güte", die zu einer Entpersönlichung des Sohnes führen könnte, wenn der Sohn nicht den Mut hätte, sich selbständig zu machen. Die Mutter versteht die Abwendung des Sohnes nicht. Die Opfer, die sie für ihr Kind gebracht hat, scheinen ihr sinnlos.
Autor
Aufgewachsen in Elberfeld. In den letzten beiden Kriegsjahren noch an die Front eingezogen, wurde er schwer verwundet und verbrachte lange in verschiedenen Krankenhäusern. Als Regieassistent in ...