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Ungleich hat sich das Leben der beiden Schwestern gestaltet: Während sich die attraktive Renata immer auf der Sonnenseite tummelte, viel Geld und viele Männer hatte, ist Edith immer isoliert gewesen und wenig verwöhnt vom Leben. Die letzten 15 Jahre hat sie der Pflege ihrer kranken Mutter gewidmet.

Nun ist die Mutter gestorben, und im Erbstreit geht es ans Eingemachte. Renata hat sich eigens aus ihrem Ferienhäuschen an der Côte d’Azur nach Bournemouth aufgemacht, um den ihr zustehenden Teil des Vermögens, das hauptsächlich aus Antiquitäten besteht, zu sichern.

Die ungleichen Schwestern haben sich lange nicht gesehen, und es beginnt ein heftiger Krieg – keine Schlammschlacht, vielmehr ein Skalpellgemetzel, das unscheinbare, aber umso schmerzlichere und tiefere Verwundungen hinterlässt.

Charles, der Notar und Testamentsvollstrecker, will die Situation ausnutzen und macht sich an Renata heran. Diese geht natürlich auf seine Avancen ein, denn es könnte ihr einen entscheidenden Vorteil im Zwiestreit mit der Schwester bringen.

Für Edith geht es sprichwörtlich um alles oder nichts, denn das Erbe ist ihre einzige Chance auf eine gesicherte Zukunft. Nun sollen also die hinterlassenen Antiquitäten geschätzt werden. In ihrer Not greift die grundehrliche Edith zu einem Trick: Mit Hilfe eines befreundeten Antiquitätenhändlers, der für sie in dieser bedrohlichen Situation überraschend zum Vertrauten wird, tauscht sie die wirklich wertvollen Stücke gegen billige Imitate und hilft dem Leben bei seiner Aufteilung „zu gleichen Teilen“ ein wenig nach ...

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