Inhalt
Timon, ein reicher Bürger Athens, verschwendet ohne Unterlass Geld an Bittsteller und Schmarotzer, ohne den Bedenken seines Verwalters Flavius Gehör zu schenken. Viel wichtiger ist ihm sein augenscheinlich hoher sozialer Status, den er durch seine großzügigen Geschenke, Feste und Leihgaben zu erreichen glaubt. Als die vielen Ausgaben Timon aber in den Ruin treiben, will ihm keiner seiner Gläubiger und angeblichen Freunde helfen. In Reaktion darauf lädt er die Heuchler zu einem Fest ein, bei dem er ihnen aber nichts weiter als heißes Wasser servieren lässt. Schimpfend jagt er sie aus dem Haus, die Flüchtenden mit dampfendem Wasser bespritzend. Verbittert zieht sich Timon in den Wald zurück. Als er nach Wurzeln gräbt, findet er auf wundersame Weise Gold, das er jedoch dem Feldherrn Alkibiades schenkt, der von den Bürgern Athens ebenso undankbar behandelt wurde und aus diesem Grund die Stadt angreifen will. Timon selbst geht auf keinerlei Versöhnungsversuche ein und verharrt bis zu seinem Lebensende in Misanthropie.
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Autor
Im Jahr 1564 wurde er in Stratford-upon-Avon, Grafschaft Warwickshire, England geboren. Das genaue Geburtsdatum ist unbekannt, wurde aber auf den 23. April festgelegt. Seine Eltern John Shakespeare und Mary Arden galten ...