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Schon in den vergangenen Spielzeiten hat Christoph Marthaler zwei außergewöhnliche Abende über kleinste Räume und große Literatur entwickelt. Grundlage für DIE SORGLOSSCHLAFENDEN, DIE FRISCHAUFGEBLÜHTEN und IM NAMEN DER BRISE waren Gedichte, Briefe und Skizzen von Autor*innen, die den gänzlichen Rückzug in Zimmer (Emily Dickinson) und Türme (Friedrich Hölderlin) wählten. Mein Schwanensee ist nun der dritte Teil dieser Trilogie der Weltflüchtigen. Er rückt weniger bekannte Teile des Werks von Elfriede Jelinek ins Zentrum, in denen die österreichische Schriftstellerin aus ihren Wohnungen in Wien und München heraus prekäre Gegenwarten seziert und in ihre unverwechselbare Sprache übersetzt.

Ballett à la Marthaler – ein Abend über die welthaltigen Texte einer weltflüchtigen Elfriede Jelinek

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