Inhalt

"Im Text gibt es drei Linien. Zunächst geht es um das Verhältnis, das der Beglatzte und der Brünette zueinander haben. Erst hat man das Gefühl, sie sind zwei Freunde, dann hält man sie für Verwandte, dann für Nachbarn, Alkis, Schwule.
Dann kommt die Frau, der Brünette verschwindet im Schrank, der Brünette ist die innere Stimme des Beglatzten, ein Teufel, ein Nebel, Mephisto, sein zweites Ich. Sie können nicht ohne einander auskommen. In zweiter Linie ist dieses Stück eine Charakterstudie des Beglatzten: er ist ein merkwürdiger Witzbold von Beruf, so wie der 'Lenny' von Bob Fosse, ein Possenreißer eben. In seinen drei Monologen spricht er ber Politik, Familie, Sex, über einfach alles." (Daniil Gink)

Autor

Daniil Gink

Der 1969 in eine Theaterfamilie geborene Gink absolvierte eine Ausbildung an der Schauspielschule des Moskauer Tschechow-Kunsttheaters. Sein erstes Stück Beglatzt/Brünett wurde 1991 in Moskau uraufgeführt und über ...