Inhalt

Drei Brüder ziehen aus, um ihr Glück zu machen und etwas Gescheites zu lernen. Der Älteste erhält am Ende seiner Lehrzeit einen wundersamen Tisch, der sich von selbst deckt. „Von nun an habe ich weiter keine Mühe, als den Mund aufzumachen“, denkt er. Doch wird er sich seines Geschenks auch würdig erweisen? Ist er reif genug, es zu halten? Anscheinend nicht, denn einem gierigen Gastwirt gelingt es mühelos, das Tischchen heimlich zu vertauschen. Und so blamiert sich der Junge vor den Nachbarn, als er mit dem wertlosen Tisch nach Hause zurückkehrt und mit dessen Zauberkräften prahlt.

Auch der mittlere Bruder bekommt am Ende seiner Lehrzeit ein zaubermächtiges Geschenk, einen Esel, der Gold speit. „Von nun an ist mir das Beste gerade gut genug“, denkt er. Doch auch er hat seine Rechnung ohne den betrügerischen Wirt gemacht und verliert seinen kostbaren Schatz.

Aber zum Glück gibt es ja noch den Jüngsten, der von seinem Meister einen Knüppel erhalten hat, der jedem den Buckel grün und blau schlägt, der ihm etwas antun will. Damit macht er sich auf, um dem Wirt eine Lehre zu erteilen und die gestohlenen Wunderdinge zurückzuholen. Und so erhält der Wirt am Ende seine verdiente Strafe.

Autoren und
Komponisten

Vorlage:
Gebrüder Grimm