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Johannes Salinger ist Versicherungskaufmann und singt nach Feierabend in einer Band. Als ihm dämmert, dass es mit dem Durchbruch zu Hause schwierig werden könnte, geht er aufs Ganze und will als John F. Salinger Amerika erobern. Um zu beweisen, dass ihm ernst ist, opfert er vor laufender Kamera einen kleinen Finger. Seine zwei besten Freunde übernehmen kurzerhand die Posten von Chirurg und Manager, ein Liveact-Film soll Johns Weg an die Spitze dokumentieren. Der Plan geht auf und damit Johns Stern am amerikanischen Medienhimmel. Schließlich ist John sogar bereit, live für seinen Ruhm zu sterben. Doch selbst der Weg zum Tod vor der Kamera ist mehr als steinig.
Nach dem Erfolg von „Muxmäuschenstill“ liegt mit Martina Kleins Bearbeitung von "Short Cut to Hollywood" erneut eine glänzende Satire aus der Kreativschmiede von Jan Henrik Stahlberg vor. Sein Superstar-Roadmovie erzählt nicht nur von der Zweischneidigkeit der Medien. John F. Salinger ist ein romantischer Held mit tragischen Sehnsüchten und Idealen, ein Abenteurer der Gegenwart auf dem virtuellen Weltmeer der Realityshows.