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Braucht ein Mann mit zwei Kindern wirklich noch die Liebesqualitäten eines jungen Mannes? Muss er seiner besseren Hälfte beim Vorlesen des Einkaufszettels noch Wort für Wort an den Lippen hängen? Und sind erotische Systeme wirklich erst nach fünf Jahren perfekt aufeinander eingestellt?
Stefan Schwarz ist durchaus ein Freund von Routine-Exzessen, muss sich aber um Frau, Kinder und die eigenen Eltern gleichermaßen kümmern. Da kann es schon mal passieren, dass ein Niederschlag aus Skatkarten und Kartoffelchips über ihm abregnet. In „Die Kunst, als Mann beachtet zu werden“ beschreibt der Autor mit hinreißender Selbstironie das Stigma des zu Zweisamkeit verdammten Mannes, der den Dschungel moderner Rollenbilder mit humoresken Lichtblicken zerpflückt.