Inhalt

Eine Mutter und ihre beiden Töchter geben in einer kalten Winternacht einem Bären Unterschlupf. Schneeweißchen und Rosenrot freunden sich mit ihm an und sind traurig als er fortgeht, weil er zusammen mit einem Adler seine Schätze vor einem bösen Zwerg schützen muss. Doch viel früher als ihnen lieb ist müssen die beiden Mädchen Bekanntschaft mit dem Zwerg machen...

Dieter Gring deutet das Märchen als ein Aufeinandertreffen zweier Lebenshaltungen. Schneeweißchen und Rosenrot, die mit ihrer Mutter in einer behüteten Welt voller Liebe leben, treffen auf zwei Prinzen, die aus einer gänzlich anderen Welt stammen, in der Materialismus und Tradition oberste Priorität haben. Die Verzauberung der jungen Männer wird zum Sinnbild für ihre charakterliche Verwandlung, die Begegnung mit den beiden Mädchen damit zum Schlüssel für ihre Reife. Diese Parabel erzählt der Autor als zeitlose und leichtfüßige Liebesgeschichte.

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