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Giselbert der Wolf fühlt sich ungerecht behandelt. Schließlich wurde er, natürlich vollkommen unschuldig, von einem Jäger gefangen genommen und in einen engen Käfig gesperrt. Giselberts Zellengenossen sind Ladislaus der Tanzbär und der etwas naive Hase Hubert. Bär und Hase sind mit ihrem Dasein hinter Gittern durchaus zufrieden. Nur Giselbert möchte ausbrechen, schließlich ist er ja nur aufgrund eines bedauerlichen Missverständnisses hier.

Um zu beweisen, dass der Begriff „böser Wolf" völlig aus der Luft gegriffen ist, erzählt der Wolf Hubert und Ladislaus die wahren Geschichten von den sieben Geißlein und Rotkäppchen. Und so erfahren wir zum Beispiel, dass es sich nicht um sieben Geißlein gehandelt hat, sondern nur um ein einziges, das ihm allerdings übel mitgespielt hat. Und selbst Rotkäppchen ist nicht so hilflos, wie es im allgemein bekannten Märchen den Anschein hat.

Aber ist der Wolf tatsächlich ein Unschuldslamm? Mit dieser Frage beginnt und endet Raphael Protiwenskys flotte Reise durch die beiden Klassiker, welche die Vorlagen nur geringfügig ändert und sie zu einem amüsanten, märchenhaften Streifzug verbindet.

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