Inhalt
Im Gegensatz zu ihrem Vater ist Prinzessin Christine von der Notwendigkeit sich zu vermählen, nur mäßig überzeugt. Ein aufwändiges „Prinzen-Casting“ nutzt die Prinzessin vor allem dazu, sich über die Kandidaten lustig zu machen. Als sie einen der Bewerber aufgrund seines Bartes als „König Drosselbart“ verspottet, reißt dem König der Geduldsfaden. Er verfügt, dass Christine den ersten Bettler, der ans Schloss kommt, zum Mann nehmen muss. Pech für die Prinzessin, dass tatsächlich einer auftaucht – doppeltes Pech, dass der König stur bleibt.
So stolpert Christine hinter ihrem Bettler über Stock und Stein in ein mehr als karges Leben, in dem sie putzen, spinnen und Tontöpfe verkaufen muss. Allerdings ist sie als Arbeitskraft völlig unbrauchbar, was ihr Mann nur zu bald feststellt. Also schickt er sie zum Geldverdienen in die Küche des nächstgelegenen Schlosses – das ausgerechnet jenes von König Drosselbart ist...
In dieser Bearbeitung wird das bekannte Märchen zu einem beschwingten Bühnenstück um die Zähmung einer äußerst widerspenstigen Prinzessin. Der Text hält sich eng an die Vorlage und ist mit nur vier Darstellern aufführbar.