Inhalt

Ein Mann, irgendwo zwischen 45 und 55, steht vor einer Kneipe. Es ist kalt, er friert. Er steht dort, um zu rauchen. Es ist seine eigene Kneipe. Selbst seine zwei langen Unterhosen schützen ihn nicht vor der – äußeren und inneren – Kälte. Er schwadroniert, philosophiert und redet sich in Rage. Auslöser seiner Suada: die Nichtraucherschutzgesetze.

Und so steht er in einem zugigen Hinterhof, ein Verweigerer, ein renitenter und stolzer Selbstzerstörer und beschwört ein Leben jenseits von Fremdbestimmung, macht sich lustig über Gesundheits- und Sicherheitsfanatiker, beschwört vehement die Entscheidungsfreiheit des mündigen Individuums, erörtert die anarchischen Freiheitserfahrungen der Raucher und besingt ein Leben ohne Netz und doppelten Boden, aber voller – manchmal allerdings teuer bezahltem – Spaß. Und erzählt – ganz nebenbei – die Geschichte einer Freundschaft, sentimental, aber immer komisch.

„Rauchpause“ ist eine theaterkabarettistische Tour de Force für einen Mann, der schon einiges erlebt hat. Und nicht vorhat, damit aufzuhören.

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