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Ein bisschen nachlässig ist er schon, der König von Padabum. Immer wieder vergisst er, neben Tulpina und Hyacynthia auch Rosalia, die dritte weise Frau des Landes zu seinen Festen einzuladen. So auch zu Dornröschens Taufe. Kein Wunder also, dass die wutschnaubende Rosalia die kleine Prinzessin mit einem Fluch belegt. Demnach soll Dornröschen sich an ihrem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und sterben. Tulpina und Hyacynthia können den Fluch noch abschwächen, aber das macht die Sache genau genommen auch nicht viel besser.

In seiner Verzweiflung lässt der König alle Spinnräder und Spindeln aus seinem Reich entfernen. Aber Flüche sind stark und Rosalia ist hinterlistig. Sie schleicht sich als Dienerin ins Schloss ein und sorgt dafür, dass an Dornröschens 15. Geburtstag doch ein Spinnrad herumsteht. Die neugierige Prinzessin sticht sich – der Fluch erfüllt sich.

Aber Dornröschens Vater und vor allem Königin Paladina und ihr Sohn Orlando, den Dornröschen einmal heiraten soll, geben nicht auf und suchen nach einer Möglichkeit, die 100 Jahre zu überleben.
Und die Hoffnung darauf, dass die sture Rosalia von selber aufgibt, besteht ja auch noch. Denn schließlich ist es sterbenslangweilig, 100 Jahre lang als Dornenhecke getarnt an Dornröschens Schloss zu hängen. Mögen da noch so viele Ritter kommen, die die Prinzessin zu retten versuchen.

Raphael Protiwensky arbeitet frischt den Klassiker „Dornröschen“ als Märchen über Geduld und die Macht der Liebe humorvoll auf, spickt ihn mit überraschenden Wendungen gespickt und sorgt für garantiertes Vergnügen bei Jung und Alt.

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