Inhalt

London, 1912: Nebel. Ein Häuschen im Kolonialstil am Ende einer einsamen Straße. Eine reizende alte Lady kocht Tee und beschwert sich bei Mr. Gordon über die Unzulänglichkeit der Polizei. Ihr Lebensgefährte krächzt zustimmend. Er ist ein selten einfühlsamer Papagei. Ein Schatten legt sich gespenstisch über das ziselierte Glas der Eingangstür. Mrs. Wilberforth öffnet und gerät in den magischen Bann des Schattens, der sich Professor Markus nennt. Freudig stimmt sie zu, daß er und seine drei seriösen Freunde ein Zimmer bei ihr mieten. Das Trio will ja nur ein bißchen üben, Hausmusik im guten, alten Stil. Mrs. Wilberforth liebt Musik im guten, alten Stil. Und während im Verlauf der nächsten Tage „Boccherinis Streichquartett in A-Dur” wohltuend mit dem eintönigen Tuckern der stündlich vorüberfahrenden Dampflok konkurriert, planen die „seriösen” Musikanten einen genialen Überfall auf eine nahegelegene Bank. Lästig für sie ist nur die ständige Betätigung des äußerst attraktiven Grammophons...
Schlau wird Mrs. Wilberforth in den Plan eingewoben, alles scheint zum Besten. Da passiert es, daß der Cellokasten, prall gefüllt mit Tausenden von Pfundschei-nen, aus den Nähten platzt und die gute, alte Lady nach strengsten Verhören mit autoritärem Stimmchen fordert, das „sündige Geld” wieder an die Bank zurückzuschicken. Die Musikanten beraten verzweifelt. Die fatale Länge eines Streich-holzes bestimmt den Gutmütigsten unter ihnen zum Meuchelmörder...

Autoren und
Komponisten

Bearbeitung, Übersetzung:
Maria Caleita

Bearbeitung, Übersetzung:
Elke Körver

Vorlage:
William Rose

Fassung:
Axel Schneider