Inhalt
Der Samurai Yoschinari stellt sich in einem verlassenen Tempel den dort spukenden Gespenstern zum Kampf: Dem Langen, Zerfransten, unschuldig Eingekerkerten. Dem Nackten, Schnappenden, nur halb Begrabenen. Dem Bauchigen, Unersättlichen, im Teich Ertränkten. Dem Dünnen, Zahnlosen, am Ast Aufgehängten. Und dem Schimmernden, Gebogenen, im Dickicht Verlorenen.
Das Märchen variiert das Motiv vom verwunschenen Gebäude, das vom Helden erlöst werden muss, auf ungewöhnliche Weise und zeigt in poetischen Bildern, dass sich eine Furcht oft als harmlos erweist, sobald man ihr ins Auge blickt. Eingeflochtene japanische Sprichwörter und Redensarten runden die Geschichte ab und vermitteln unaufdringlich eine erste Begegnung mit der Kultur Japans.