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Was bedeutet Weihnachten? Hirten und Schafe? Oder Tannenbaum und Karpfen? Gibt es weihnachtliche Frisuren? Und darf man sich am Heiligabend besaufen? Geistliche Fragen, diskutiert von Konrad, Diplompenner, und Jutta Ballhorn, allein stehende Mittvierzigerin. Das Ganze auf der Strasse, das Ganze am 24. Dezember, das Ganze kurz vor Ladenschluss. Zum Termin beim Friseur kommt Jutta nicht mehr, denn ein gewisser Gabriel katapultiert die beiden mitten hinein in die Heilige Nacht. - Als Maria und Josef müssen sich die zwei nun mit noch sehr viel weihnachtlicheren Fragen auseinandersetzen: "Wieso bin ich schwanger, der Josef hat mich doch noch nicht einmal geküsst!?" und "Woher bekommen wir ein Hotelzimmer...ohne Geld?!".

Auf ihrer Odyssee landet Maria im Altersheim, wo ihre Tante Elisabeth mit neunzig noch mal schwanger wird. Währenddessen ringt Josef auf dem Arbeitsamt um einen Job. Hirten und Schafe gibt es zwar nicht, dafür einen alten tätowierten Mann mit seinem Schäferhund. Und es gibt einen Stern, zwei heilige Könige, Schnee und ein Hochhaus mit kaputtem Fahrstuhl, in dem ein holder Knabe geboren wird.

"Große Stadt, Heilige Nacht" ist keine Parodie der Weihnachtsgeschichte. Viel mehr erfindet das Stück eine neue und dabei witzig-anrührende Handlung um das heilige Paar. Heute müssen Jutta und Konrad die Ankunft eines himmlischen Kindes mitten im (anti)weihnachtlichen Stress bewältigen. Mit zahlreichen Überraschungen und temporeichen Verwandlungen werden beide auf eine geradezu märchenhafte Reise geschickt und bescheren der himmlischen Story ihren Platz im modernen Großstadtdschungel. Am Ende entscheidet der Zuschauer selbst: Was bedeutet Weihnachten?

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