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Berlin 1941 – Am Kudamm vergeht kein Tag, ohne dass sich die Swing Kids Max, Fritzi, Heini, Alberta und Beate, eine Clique junger Leute, in "Leos Bar" treffen. Hier frönen Sie Ihrer großen, aber geheimen Leidenschaft – dem Swing. Denn der charismatische Besitzer der Bar, Oscar Leonhardt, führt getreu seiner Devise "Reden ist Silber – Schweigen ist Gold" eine Existenz am Rande der Legalität: Seine Hausband spielt den von den Nazis verbotenen Swing.
Als eines Tages die junge Jüdin Emma bei Oscar auftaucht und ihn um Hilfe bittet, spitzt sich die Lage zu. Prompt verliebt sich Max in Emma, ohne jedoch ihr Geheimnis zu kennen. Und auch für die anderen Swing Kids wird das Leben zum Tanz auf dem Vulkan: Den Jugendlichen flattern die Frontbefehle ins Haus, und die erste Liebe wird zur Bewährungsprobe...
Ein Stück über das "Swinging Berlin" der 40er Jahre. Swing ist der rebellische Protest gegen den Gleichtakt der Marschmusik, und Swing gibt das Tempo vor: Unaufhaltsam dreht sich das Schicksalsrad zwischen Freundschaft, Liebe und Verrat.
Über die Hamburger Vorlage schrieb die FRANKFURTER RUNDSCHAU: "Das Tivoli-Musical ist am überzeugendsten, weil es große Emotionalität, eine enorme Lebensgier und packende Natürlichkeit vereint. In solchen Stücken liegt die Zukunft des Genres, nicht in überteuerten Spektakeln. 'Swinging St. Pauli' ist ein zutiefst menschliches Musical, zum Nachspielen dringend empfohlen."