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Sie waren schon in der Schule die besten Freundinnen. Und jetzt, sechzig Jahre später, sind sie immer noch unzertrennlich. Auch wenn die eine nur eine spießige Ehe hinter sich hat und die andere eine erfolgreiche Karriere als Tänzerin. Naja, so erfolgreich war die Karriere nun auch wieder nicht. Aber immerhin: Auch als Stripteaseuse kann man rund um die Welt kommen.

Die beiden so verschiedenen alten Damen sind wieder in derselben Stadt gelandet. Sogar im selben Haus. Sie würden sicher bestens miteinander auskommen, wenn sich nicht herausstellte, dass die beiden noch etwas gemeinsam haben: einen furchtbar attraktiven Mann. Der mit der einen ein Techtelmechtel hatte und mit der anderen sogar eine Tochter.

Und dann taucht dieser Mann auch noch auf. Als Akrobat ist er immer noch ein gefeierter Varietéstar. Naja, "gefeiert" ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Und "Star" auch. Man findet als Akrobat keine Engagements mehr, wenn einen die altersgemäßen Zipperlein unbeweglich machen. Er ist arbeitslos und abgebrannt. Aber charmant ist er nach wie vor, und wie man Frauen um den Finger wickelt, hat er nicht verlernt. Sie sollten bloß einander nichts von den alten Affären berichten …

Und noch für eine weitere Komödiantin im Rentenalter bietet das Stück eine attraktive Rolle. Da gibt es nämlich noch eine schrullige alte Dame, von der zunächst niemand weiß, warum sie immer wieder unangemeldet in der Wohnung auftaucht und die Bewohnerinnen wie Dienstpersonal behandelt.

HAUSFREUNDE ist eine Komödie für junggebliebene Schauspieler reiferen Alters.

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