Inhalt

Jutta, ein junges Mädchen aus England, will studieren und Karriere machen, was in einer Zeit, in welcher Mensch MANN heißt und die Frau als GEHILFIN DES MENSCHEN fungiert, unmöglich ist. Also verkleidet sie sich als Mann und schließt einen Pakt mit den Teufeln, die ihr zusichern, nie entdeckt zu werden und zu hohen Ehren zu gelangen. Die kluge Frau erwirbt in Paris rasch die Doktorwürde und wird schließlich zum Papst gewählt.

Doch sie hat keine Chance. Entweder sie beweist der Welt ihre päpstliche Kraft über das Böse, bricht aber den Pakt und bekennt sich zu ihrem Geschlecht oder sie ist ihres Amtes unfähig und verliert gleichfalls die Macht. Jutta wird in die traditionelle Weiblichkeit zurückgezwungen. Die männliche Welt verurteilt Frau Jutta zu Tod und ewiger Verdammnis. Ihre Seele wird im Triumph zur Hölle geführt und von den Teufeln lustvoll gequält.

Juttas Flehen und ihr Hinweis auf die Sünden der Männer verhallen ungehört. Erst Mariens Erinnerung an ihre eigenen Opfer und Schmerzen bewirkt, daß Juttas Seele schließlich erlöst und in die ewige Seeligkeit erhoben wird.

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