Inhalt
Die Fernsehverfilmung durch die Augsburger Puppenkiste ist ein Klassiker - wer kennt ihn nicht, den kleinen schimpfenden Erdmännchenkönig Kalle Wirsch und seine beiden Freunde, die Menschenkinder Max und Jenny. Gemeinsam ziehen sie los, damit Kalle sich dem Kampf mit seinem Herausforderer, dem niederträchtigen Zoppo Turm, stellen kann. Der Weg durch die zauberhafte Welt "unter Land" ist gefährlich und faszinierend zugleich: Pechschwarze Seen, Lava-fressende Riesenwürmer und funkelnde Rubinberge müssen überwunden werden, um zur geheimnisvollen Wiwogitrumu-Burg zu gelangen. Hier findet der große Show-down statt. Schon glaubt Kalle Sieger zu sein, da stürmt der ärgste Feind aller Erdmännchen herbei: der böse Drachen Murrumesch. Bei sich trägt er den Uranstein, die kostbarste Waffe aller Erdmännchenvölker. Ein erbitterter Kamp beginnt. Und spätestens jetzt zahlt es sich aus, dass Kalle auf die Unterstützung von Max und Jenny gesetzt hat...
Beim "Kleinen König Kalle Wirsch" geben moderne Rhythmen zwischen Rock und Pop den Ton an und das Leitmotiv "Augen auf und unter Land" regt vom ersten Takt zum Mitsingen an.
Das Stück legt schnelles Tempo vor, lässt mit knappen, spritzigen Dialogen sofort Spannung entstehen und baut auf Situationskomik ebenso wie auf eine starke Dramaturgie. Die Konstruktion des Stückes erlaubt eine Realisierung auch mit knappen Ressourcen - nur sechs Darsteller/innen werden benötigt, aufgrund des vorliegenden, vollinstrumentierten Playbacks ist keine Livemusik oder aufwendige Produktionen mehr erforderlich. Trotz der Anlage der Geschichte als "Stationenstück" konnten die erforderlichen Bilder auf ein Minimum reduziert werden.