Inhalt
Manfred Repp und HW Wenzke tauchen mit diesem Musical ein in das pralle Kiez-Milieu. Ihre Sprache ist deftig, witzig, brutal, zuweilen auch romantisch und kitschig. Das Ganze stilsicher gewürzt mit der Musik eines Komponisten, der u.a. Stücke wie "Cabaret" und "Blaubarts Orchester" für Schmidts Tivoli zum Erfolg führte, für Jerome Savary arbeitete und "Joseph" in Essen zur Uraufführung brachte: Richard Kula.
Die Sonder-Bar auf dem Kiez ist erster Treffpunkt für die große Familie der Gestrauchelten, Prostituierten, Transvestiten, Kreativen, Zocker, Zuhälter. Da lockt die große Freiheit, fliegen Fäuste und Kugeln, wird geliebt und gelitten. Jeder hat auf seine Art die Bruchlandung auf dem harten Boden der Tatsachen erlebt, keiner aber dabei seine Träume verloren. So wird der Traum vom großen Lottogewinn, vom Jackpot, zum kollektiven Fetisch erhoben.