Inhalt

Die Welt ist in Ordnung. Ein schönes Haus, eine schöne Frau, zwei wohlgeratene Kinder und eine gut gehende Fabrik bestätigen dem erfolgreichen Industriellen Lucas Meyer, dass die bestehende Ordnung die Belohnung für die Fähigsten sein muss.

Plötzlich dringen merkwürdige Gestalten in die gestylte Welt ein; Figuren von der anderen Seite des Flusses, die Hoffnungslosen von der anderen Seite der Wohlstandsgesellschaft. Ein Alptraum beginnt. Die Invasoren stellen auf aggressiv-liebenswürdige Weise Forderungen. Sie scheinen bestechlich zu sein, sind es aber eigentlich nicht. Sie sind vielmehr ironisch, frech, fantasievoll, devot und infantil-euphorisch.

Und Meyer, der Besitzende, der sich zum Teil auf unlautere Art den Wohlstand ermogelte, Meyer hat Angst vor Einsamkeit und Verarmung. Aber der über ihn hereingebrochene Alptraum ist nicht mehr aufzuhalten. Die Wohnung wird auf den Kopf gestellt, die Möbel zerhackt, Edelsteine werden zu bunten Steinen erklärt. Der Sohn reiht sich bald in den Zug traurig-fröhlicher Gestalten ein, die Tochter folgt nach einigem Zögern und am Ende schließt sich auch noch die Ehefrau den Invasoren an.

Meyer versucht, den "Plan der Invasoren zu entziffern", und schafft es nicht. Schließlich erwacht er tatsächlich aus dem Alptraum. Alles ist wie vorher. Nichts ist passiert. Alles bleibt, wie es ist?

Autoren und
Komponisten

Buch:
Egon Wolff

Bearbeitung, Übersetzung:
Gerd-Rainer Prothmann