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"Ein Mord ist immer noch das beste Stärkungsmittel", meint Klara Blick, die mit ihren 89 Jahren ihren Beruf als Privatdetektivin eigentlich schon längst an den Nagel gehängt hat. Ein verzweifelter Hilferuf erreicht sie aus Hamburg, und so macht sie sich dennoch mit ihrem Zivildienstleistenden Justus auf die Reise.

Mehrere anonyme Briefe stören den Seelenfrieden von Frau Reichs-Craeve, Chefin einer alteingesessenen Juristenfamilie. Offensichtlich will man die Hochzeit ihrer Tochter Ortrun mit dem etwas zwielichtigen Henner verhindern. "Der Zeitpunkt stimmt nicht", meint Klara. Schließlich erhole sich Ortrun gerade von einem schweren Verkehrsunfall und die Hochzeit müsse sowieso verschoben werden.

Die anonymen Briefe belasten Henner. War er wirklich Mitarbeiter bei der Stasi, Abteilung: Aufklärung?

Und was hat Frau Wohlgemut, die Sekretärin von Frau Reichs-Graeve, damit zu tun? Hat sie nicht mehrere Jahre wegen DDR-Spionage im Gefängnis gesessen? War Henner einmal das, was man einen "Romeo" nennt, und kennt er die Sekretärin von früher?

"Was für ein öder Fall", meint Klara, doch dann wird Frau Wohlgemut tot aufgefunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus. "Unmöglich", sagt Klara, "es war Mord". Aber wer soll diese liebenswürdige, unbedeutende Person töten wollen? "Das Motiv liegt immer im Charakter des Opfers", sagt Klara, und sie muss es schließlich wissen. Trotz ihres hohen Alters und ihrer ständigen Verwirrtheit löst sie schließlich den Fall und deckt einen Mord auf, der nur in Deutschland passieren konnte.

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