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Ein ausländischer Prinz befindet sich auf Staatsbesuch in Deutschland. Per Fernsehen wird nach der "ganz normalen deutschen Familie" gesucht, die der Prinz zum Sonntagsnachmittagskaffee beehren wird. Natürlich immer in Begleitung der Fernsehkameras.

Frank Bergmann hat sich im Namen seiner Familie beworben und den Besuch des Prinzen tatsächlich gewonnen. Das Dumme ist nur, Franks Frau Monika weiß nichts von ihrem Glück, denn die beiden leben seit einiger Zeit getrennt. Davon hat Frank den Leuten vom Fernsehen natürlich nichts verraten und auch seinen ziemlich rechtsradikalen Sohn hat er bei der Bewerbung unterschlagen. Frank ist seit mehreren Jahren arbeitslos und erhofft sich über Prinz und Fernsehen Aufmerksamkeit für seine Lage und eine Veränderung seiner Situation.

In letzter Minute, das Kamerateam samt Prinz ist schon im Anmarsch, gelingt es Frank, seine Frau zum Mitmachen zu überreden. Dem Fernsehteam ist die vorgespielte heile Welt längst nicht heil genug, und bei der Lifesendung stolpert Familie Bergmann von einer Katastrophe in die nächste, vor allem, da sich der Prinz und Frau Bergmann auffällig für einander zu interessieren scheinen.

Der Besuch des Prinzen ist eine Komödie über die Arbeitslosigkeit und ihre Auswirkungen, auf ein in der Tat normales Familienleben, eine Mediensatire, und nicht zuletzt ein modernes Märchen, das davon erzählt, dass Liebe stets unerwartet in unser Leben tritt.

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