Inhalt
Sherlock Holmes, der berühmteste Detektiv aller Zeiten, langweilt sich in London. Alle Fälle hat er gelöst, jeden Mörder enttarnt. Doch dann erteilt ihm Frau Eberle, Hausfrau aus Stuttgart, den verzwicktesten Auftrag seiner Karriere: die Kehrwoche des Todes.
Jede Woche stirbt ein Bewohner in Frau Eberles Mietshaus – und zwar immer bei der Kehrwoche. Ob vom Besen aufgespießt, im Putzeimer ertränkt, das Treppenhaus hinuntergefallen oder beim Polieren der Klingelschilder vom elektrischen Schlag getroffen – jeder Mord ist ein neues Rätsel. Und das Schlimmste: jede noch so kleine Spur am Tatort ist immer bereits weggeputzt.
Natürlich verzichten die Bewohner des Hauses als echte Schwaben trotz der Mordserie nicht auf ihre Kehrwoche. Net oms Verrecka! Sherlock Holmes und Dr. Watson bleibt also nicht viel Zeit. Doch zum Glück bekommt Sherlock Hilfe: Fräulein Knöpfle, die adrette Bibliothekarin aus dem dritten Stock, zeigt ihm, dass man in Stuttgart mit dem Herzen oft weiter kommt als mit dem Kopf.
Tobias Goldfarb ist Autor, Journalist und Regisseur. Lange Aufenthalte in London und Stuttgart (unter anderem Regie „Das tapfere Schneiderlein“ an den Schauspielbühnen) haben ihm gezeigt, welches Potenzial in der Kombination von britischer Exzentrik und schwäbischem Eigensinn liegt. In der „Kehrwoche des Todes“ lässt er beide aufeinanderprallen. Das Ergebnis ist eine schwarze Komödie, deftig wie eine Maultaschensuppe und hintergründig wie eine Tasse Earl Grey.
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Autor
Tobias Goldfarb studierte internationalen Journalismus in Großbritannien und arbeitete als politischer Journalist, bevor ihn die Welt des Theaters verschluckte. Seine Stücke wurden ...