Inhalt

Karl ist mit Paula zusammen. Seine erste Liebe. Alles gut, so scheint es. Bis sein Stiefvater Jens nach Hause kommt. Er ist gefeuert worden und macht es sich zur Aufgabe, seinem Stiefsohn - und vielleicht auch sich selbst - zu beweisen, dass es nichts gibt, worauf man vertrauen kann...

Jens treibt Karl in eine perfide Wette, an deren Ende keiner gewonnen, aber alle verloren haben. Daraus zieht Jens für sich eine fatale Konsequenz: er setzt seinem Leben gewaltsam ein Ende...

„Erste Liebe, zweiter Vater“ erzählt in zwei parallelen Handlungssträngen die Begegnung von Jens und Paula und die von Karl und Jens an ein und demselben Abend, in kleinen Zeitsprüngen. So wird nach und nach erst klar, was vor Stückbeginn passiert ist.

In dem dichten, äußerst spannenden und fein gearbeiteten Kammerspiel liegt das Hauptaugenmerk besonders auf der Psyche der Figuren Jens und Paula; ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden, der Leere, die sie versuchen zu verschweigen, zu verdrängen oder auszulöschen.

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Autor

Stephan Seidel

  • Geboren 1983 in Halle an der Saale.
  • Literatur- und Philosophiestudium in Potsdam und Berlin.
  • Seit 2004 Theater-/ Autor- und Regiearbeiten an div. nationalen und internationalen Theatern - ...