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Es ist ein Familientreffen. Vier Schwestern kommen zusammen, um eine Tradition aufrecht zu erhalten: Sie feiern Weihnachten – mitten im Juni. Männer kommen in dieser Frauenwelt nicht vor. Sie sind wie der Weihnachtsmann: keine der Schwestern glaubt mehr an sie.

Mag sie dieser Glaube vereinen, so gibt es dennnoch die zwischen Geschwistern üblichen Zankereien: Die jüngste, Sophie, eine Assistenzärztin, die ihre Tochter Julie allein erzieht, wohnt seit dem Tod der Mutter in deren Haus mitten auf dem Land - eine bewusst gewählte Einsamkeit. Und auch, wenn ihre drei Schwestern das Haus verkaufen wollen, Sophie bleibt stur wie ein Esel. Die als Sprechstundenhilfe arbeitende Françoise lässt ihrer Abneigung gegen das wilde Leben Lucies, der Schauspielerin, freien Lauf. Lucie hingegen verspottet Françoises Spießigkeit – und Martine, die allein lebende Lehrerin, versucht immer noch, gemäß dem alten Familienmuster die Wogen zu glätten und Harmonie zu stiften.

Inmitten dieses explosiven Cocktails versucht die 17-jährige Julie, mit sich selbst zurechtzukommen. Ihr Vater geht lieber mit seiner weitaus jüngeren neuen Freundin in Urlaub. Ihre erste Liebe ist gerade zerbrochen. Und dann kommt auch noch die Nachbarin Solange, und klagt ihr Leid über den im fernen Australien weilenden Sohn...

Trotz all der Probleme und Streitigkeiten zeigt sich neben den lauten Stimmen der Schwestern auch die tiefe Verbundenheit aller zueinander – in leisen, aber dennoch völlig unsentimentalen Tönen.

Isabelle de Toledos grundverschiedene Frauencharaktere bieten sechs Schauspielerinnen facettenreiche, realistische und absolut überzeugende Rollen.

Autor

Isabelle De Toledo

(Es liegen keine biografischen Angaben zu dieser Autorin/diesem Autor vor. Bitte wenden Sie sich telefonisch oder per E-Mail an den Verlag - wir geben Ihnen gerne Auskunft.)