Inhalt
Die Beziehungen zwischen den männlichen und weiblichen Angestellten, zur Gattin zu Hause usw. treten ungewollt in den Vordergrund. Der Chef spielt den Chef. Die Kaffeepausen werden zu Ritualen, von denen der Chef ausgeschlossen ist.
Am Service-Mann der Computerfirma, einem Ausländer, entzünden sich Vorurteile, Wünsche und sexuelle Phantasien der Angestellten.
Höhepunkt der Peinlichkeiten ist - wie im wahren Leben - das Betriebsfest, bei dem sich alle gegenseitig angrabbeln und der Chef gar so obszöne Wörter wie "Natursekt" in den Mund nimmt.
Die "Wahrheit" tritt zutage: Neid, Eifersucht, Ellenbogen-Verhalten, Krankheit, der alltägliche Rassismus, das "Private" bricht durch.
Rolf Dennemann hat einen Text geschrieben, der in seiner Ritualhaftigkeit, seinem geradezu choreographierten Ablauf die öden Schemata und eingefahrenen Muster dieser Bürowelt zeigt.
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Autor
Rolf Dennemann ist freiberuflicher Regisseur, Schauspieler und Autor und hat seit 1982 über 60 eigene Inszenierungen verwirklicht.