Inhalt

H. – eine Frau mittleren Alters – sucht Ruhe in einem abgelegenen Berghotel, das wie die gesamte Region schon bessere Zeiten gesehen hat. Es ist ein verregneter Sommer. Bei ihrer Ankunft ist H. der einzige Gast und wie es aussieht, wird das auch so bleiben. Daraufhin fasst die Hausherrin D. einen Entschluss: sie möchte das Hotel schließen – für immer. Doch ihre Versuche, H. dazu zu überreden, in ein Hotel unten im Dorf zu wechseln, sind gänzlich erfolglos. H. möchte bleiben. Und das obwohl an diesem öden Ort immerzu ein starker Wind geht, das Schwimmbad leer ist, der Fernseher nicht mehr funktioniert und selbst der Kaffee zur Neige geht … und dann werden auch noch Hs Autoreifen zerstochen.

TÖTUNG ist die Schilderung eines Duells. Das Duell zwischen der Hotelbetreiberin D. und ihrem einzigen Gast H., von denen keiner weichen will. Es dauert sieben Abende und findet immer am selben Ort, immer zur selben Zeit statt: im leeren Speisesaal des Hotels, wenn H. nach dem Abendessen ihren Kaffee trinkt. Und so entsteht eine konzentrierte, rätselhafte, höchst spannende Atmosphäre – ein Kammerspiel-Thriller.

Plötzlich aber, am vorletzten Tag von Hs Aufenthalt, erscheint zu später Stunde ein Mann, A., der die beiden Frauen um Hilfe bittet. Er habe einen Hirsch angefahren und fragt, ob er ein Gewehr haben könne, um das Tier von seinen Qualen zu befreien ...

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Autor

Lluisa Cunillé

Lluisa Cunillé wurde 1961 in Barcelona geboren. Drei Jahre lang studierte sie Szenisches Schreiben bei José Sanchis Sinisterra am Theater Sala Beckett in Barcelona. Ungefähr vierzig eigene Textfassungen und ...