Inhalt
„Wisst ihr, wie sich das anfühlt? Wenn dir jemand zuwinkt, aus der Ferne, mit deiner eigenen Hand? Wisst ihr, wie sich das anfühlt?“
Carmichael weiß, wie es sich anfühlt, denn Carmichael hat es erlebt. Ein Haufen nichtsnutziger Jugendlicher hat ihm die Hand abgeschnitten und sie mitgenommen – und ihm damit zugewinkt. Das ist lange her, aber Carmichael hat es nicht vergessen, und er will seine Hand wieder.
Auf seiner aberwitzigen Suche durchquert er das ganze Land, von Osten nach Westen, geht diffusen Hinweisen nach und sitzt doch immer wieder nur Betrügern auf. Das macht ihn noch wütender. Und noch entschlossener, endlich zurückzubekommen, was ihm gehört.
Diesmal ist er an ein junges Gangsterpärchen geraten, das auf das schnelle Geld hofft. Als sich herausstellt, dass auch diese Hand nicht seine Hand ist, kommt es zu einem Showdown in einem Hotel in der amerikanischen Provinz; zu absurden Dialogen, und nicht zuletzt zu hochphilosophischen Ausführungen des einfältig-genialen Rezeptionisten, der lieber vom Heldentum träumt (er könnte ein Zootier befreien! Einem lesbischen Gast das Leben retten und danach von der gesamten gay community verehrt werden!), als lebensrettende Anrufe zu tätigen und Explosionen zu verhindern.
Eine bitterböse, schwarze Komödie voller absurder Situationen und Dialoge, die in Sachen politischer Unkorrektheit neue Maßstäbe setzen.
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Autor
Martin McDonagh, geboren 1970 in Camberwell, London, ist ein britischer Dramatiker und Filmregisseur mit irischen Wurzeln. McDonagh erlangte ...