Inhalt
Der junge Schriftsteller Georg scheint eine vielversprechende Karriere vor sich zu haben. Doch der Rummel um seine Person macht ihm zu schaffen. Bei einer Preisverleihung erleidet er eine Lebensmittelvergiftung, die sein Kurzzeitgedächtnis beschädigt. Nicht mehr in der Lage, neue Erinnerungen zu bilden oder weiter Geschichten zu schreiben, ist Georg auf Hilfe angewiesen und kehrt zurück in sein Geburtsdorf. Eine freundliche, fürsorgliche Aufnahme wird ihm hier aber verwehrt. Seine Eltern stehen seiner plötzlichen Anwesenheit hilflos gegenüber. Daher stellen sie Franz als Assistenten für Georg ein, beide kennen sich aus ihrer Kindheit. Aber Georg kann sich weder an den vergangenen Umgang mit Franz erinnern, noch den nun alltäglichen Kontakt im Gedächtnis behalten. Er beginnt jeden Tag bei Null. Franz hingegen nimmt immer mehr die Rolle von Georg ein, eignet sich seine Wesensart an und schlüpft in ein fremdes Leben, das seine Anforderungen nun an ihn statt an Georg stellt.
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Autor
Anne Nather, geboren 1985 in Wolfhagen, ist Absolventin des Studiengangs Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin. In der Spielzeit 2008/2009 war sie Teilnehmerin des Autorenlabors am ...