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Während die Haushälterin den abendlichen Kakao bereitet, wird Senhor Quixada von seiner Vorstellungskraft überwältigt. Das Ritterbuch, ständige Lektüre des Phantasten, scheint es ihm angetan zu haben, kämpft er doch in der Stube gegen einen feuerspeienden Drachen, während nebenan der Kakao kalt wird. Kurzerhand entschließt er sich, dem Lesen Taten folgen zu lassen, und verlässt das Haus, um wahren Abenteuern entgegenzureiten. Vom Friseur Enzo, dem ersten Mann, dem er begegnet, zum Ritter geschlagen, trifft er schon bald auf Sancho Pansa. Der ist auf der Flucht vor seiner Frau, der er Sellerie anstelle von Fenchel mitgebracht hat. Von dem enthusiastischen Quixada, der sich fortan Don Quixote zu nennen pflegt, angesteckt und von den Verlockungen des Goldes und des Ruhms geködert, schließt er sich dem "Ritter" als treuer Knappe an. Während das komische Paar Windmühlen bekämpft, sorgen sich Haushälterin und Pastor um Senhor Quixada und folgen seiner Spur, die schon bald von befreiten Sträflingen, fluchenden Wirten und dem Friseur Enzo gesäumt wird, dessen Dienstleistungsangebot nun auch "Ritterschläge" beinhaltet. Derweil reitet Don Quixote zum Ruhme der von ihm ersonnenen Herzensdame Dulcinea unbeirrt realitätsfremd weiter, um seine Ritterpflicht zu erfüllen. Nach anfänglichen Zweifeln an der Seite des Don Quixote, weiß jedoch auch sein treuer Knappe Sancho Pansa bald: "Endet auch alles, was er anfängt, in Verrücktheiten, so ist er doch von hohen Idealen geleitet, wie sie kaum noch ein Mann sein eigen nennt."
Wundervoll immun gegen den Zustand, den man Realität nennt, ersinnt der mit einer goldenen Schüssel behelmte Edelmann eine Herausforderung nach der anderen, der Tatsache hartnäckig trotzend, dass es gar keine Ritter mehr gibt. Und so ist es am Ende wieder an Sancho Pansa, das Erfahrene in Worte zu fassen: "Und wenn es mir je ein Rätsel war, was normal und was verrückt ist, so weiß ich nun, dass die Normalen verrückt und die Verrückten normal sind."

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